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Künstler Zaza Tuschmalischvili

„Die wesentlichste Grundlage des künstlerischen Schaffens von Zaza Tuschmalischvili ist ohne Zweifel in den künstlerischen Traditionen seiner Heimat Georgien zu suchen“.

Vita

  • 1960
    Geboren in Gori / Georgien

  • 1971 – 1979
    Kunstschulen in Gori und Zchinwali / Georgien

  • 1979 – 1982
    Militärzeit in Sankt Petersburg (Losungen und Portraitmalerei)

  • 1982 – 1988
    Akademie der Künste in Tbilisi / Georgien. Spezialisierung auf Fresko-Restaurierung

  • 1991 – bis dato
    Leben und Arbeiten in Berlin

Ausstellungen

  • 1989 – 1991
    Ausstellungen in Tbilisi, Moskau

  • 1992 – 2022
    Ausstellungen GBG in Baden-Baden, Berlin, Frankfurt, Bad Homburg, Husum. Georgische Kulturtage in Göteborg, Zürich, Kronberg.

    Internationale Kunstmessen GBG in Brüssel, Hamburg, Sylt, Straßburg, Genf, Marbella, Paris, Salzburg, Gent, Rotterdam, Dublin, London, Essen, Leipzig,Dresden, Nizza

  • 1997
    Berlin-Alexanderplatz, Wettbewerbsgewinn der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst, ganzjährige Ausstellung

  • 2007 – 2017
    Georgia Berlin Galerie, Bleibtreustr. 17, Berlin Charlottenburg – permanente Ausstellung

  • 2018 – bis 2023
    Georgia Berlin, Joachim-Friedrich-Str. 55, 10711 Berlin

  • 2023- bis dato
    Art House Am Anger 12, 14476 Potsdam

Zaza Tuschmalischvil Heilige Stadt 2020

Phantasie

Brigitta Schrade, Kunsthistorikerin

Der geniale, aber in der Kunstkritik anfangs nicht unumstrittene Salvador Dalí hat einmal gesagt, dass seine Malerei keiner Erklärungen bedarf und es genüge, wenn man sie wie die Kinder und Fischer seines Dorfes mit unverbildeten Augen anschaue.

Ähnlich ergeht es dem Betrachter der Bilder von Zaza Tuschmalischvili. Man braucht keine kunstkritischen Kenntnisse. Selbst über Herkunft und Werdegang des vor sechzig Jahren in Georgien geborenen und seit mehr als dreißig Jahre in Berlin lebenden Malers muss man eigentlich nicht viel wissen. Alle seine Bilder, so vielfältig in ihren Motiven, ihrer Mal- und Gestaltungsweise sie auch sind, sprechen die Sinneunmittelbar an. Wie bei Dalí fesseln sie den Betrachter und entführen ihn in das Land der Phantasie und Träume, in Regionen voller Erinnerungen, Sehnsüchte und auch Ängste. Zaza Tuschmalischvili lässt sich weder in die Schublade des Surrealismus, noch in die des Expressionismus, Kubismus oder der Naiven einordnen. Er hat von allem etwas, in einer nahezu unfassbaren Vielfalt, die ihm etwas ganz und gar Eigenständiges verleiht.

Jedes seiner Bilder ist ein Werk für sich, einmalig und unverwechselbar. Er scheint dabei aus einem unerschöpflichen Reservoir von Ideen zu schöpfen, die von leitmotivisch wiederkehrenden Symbolen, wie dem Fisch, dem Baum, den Cherubim oder dem Stier, gleichsam zusammengehalten werden.

Zaza Tuschmalischvilis Bilder vermitteln immer ein Gefühl von Wärme, Licht und Helligkeit. Selbst in Bildern, in denen das kühle Blau dominiert, öffnen sich Fenster zum Licht eines strahlenden Sonnentages. In seinen kubistisch anmutenden Bildcollagen sind es die figural gestalteten Farbflecken, die an die Helligkeit und Wärme der Mittelmeerländer denken lassen, zu deren Kulturkreis die georgische Heimat von Tuschmalischvili ja gehört.

Alle seine Bilder, zeigen eine fast unbändige Lust am Gestalten. Seine Freude am künstlerischen Experiment zeigt sich nicht zuletzt in seinen Farbcollagen, die mit mehreren Farbschichten und nebeneinander gestellten Farbflächen unerwartete Bildeffekte erreichen, oder in seiner „Phantasie“, in der Zaza Tuschmalischvili plastische und flächenhafte Formen gegeneinander aufhebt und räumliche Illusionen schafft, durch die der Betrachter zu immer neuen Phantasien angeregt wird. Phantasie – vielleicht ist dieser Begriff überhaupt das einzig richtige Wort für die außergewöhnliche Begabung eines Malers, der von den Menschen verstanden wird.

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Georgia Berlin
Zaza Tuschmalischvili

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